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PIRATEN Thüringen fordern echte Gleichstellung aller Lebensmodelle

Durch die Ablehnung der Gesetzesinitiative zur Gleichstellung von Lebenspartnerschaften [1] hat die Bundesregierung wieder einmal gezeigt, dass ihr wenig an der gesetzlichen Gleichstellung unterschiedlicher Liebes- und Lebensformen liegt.
 
Die Piratenpartei spricht sich in ihrem Programmpunkt zur Geschlechter- und Familienpolitik [2] dafür aus, dass die freie Selbstbestimmung von geschlechtlicher und sexueller Identität bzw. Orientierung respektiert und gefördert werden muss.
 
Dementsprechend setzen sich die PIRATEN für eine vollständige rechtliche Gleichstellung von Ehe und eingetragener Partnerschaft ein und lehnen sowohl die finanzielle als auch jede andere Bevorzugung eines speziellen Lebensmodells ab.
 
Im Bereich der Familienförderung stehen die Piraten für die gleichwertige Anerkennung von Lebensmodellen, in denen Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Forderungen der PIRATEN Thüringen sind daher das gemeinsame Sorgerecht ab Geburt und die Abschaffung des Ehegattensplitting, das durch ein kinderbasiertes Splitting zu ersetzen ist [3].
 
Die PIRATEN Thüringen bekennen sich zu Pluralismus im Zusammenleben und fordern die Politik auf, die Vielfalt der Lebensstile wahrzunehmen und anzuerkennen. Deshalb unterstützen die PIRATEN Thüringen auch offiziell die Festwoche des CSD Erfurt.
 
Weitere Informationen zur Festwoche sind der Seite der Veranstaltung zu entnehmen:
http://www.csd-erfurt.de/
 
[1] http://dip.bundestag.de/btd/17/082/1708248.pdf
[2] http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Geschlechter-_und_Familienpolitik
[3] http://wiki.piraten-thueringen.de/TH:Landesparteitag_2012.1/Antragsfabrik/Kinderbasiertes_Splitting