Julia Reda in Jena: Wir schicken mindestens drei Piraten in das Europaparlament!

Heute war Julia Reda, Spitzenkandidatin der PIRATEN zur Europawahl, zu Gast in Jena.
Sie gab ein gemeinsames Interview für den MDR mit Felix Kalbe, Beisitzer im Vorstand der PIRATEN Thüringen und Kandidat zur Stadtratswahl in Gotha.
Thematik dieses Interviews war die bevorstehende Europawahl am Sonntag, dem 25. Mai 2014. Ihre Prognose lautete, dass mindestens drei Piraten in das Europaparlament einziehen werden. Gerade auch durch die Abschaffung der fünf-Prozent-Hürde sei gerade auch ein psychologischer Effekt erzielt worden: Durch die natürliche Hürde von ungefähr einem Prozent, dass damit gleichzeitig einen Sitz bedeutet, steigt die Motivation der Wähler, den neuen, kleineren Parteien ihre Stimme zu schenken. So geht keine Stimme, wie es in der Vergangenheit der Fall war, verloren.
Auch die Themen der Bürger wurden zur Sprache gebracht. So wurde über die Infostände in Thüringen und im Bundesgebiet berichtet. Es sei, so Reda, festzustellen, dass mittlerweile nicht nur Proteste aus Deutschland und Europa gegen TTIP zu vernehmen seien, sondern auch aus den USA. Auf die Frage, warum gerade die PIRATEN die richtige Entscheidung seien, entgegnete Kalbe, dass es sich um eine sozial-liberale Partei handle. „Wir stehen für die Freiheit des Bürgers und machen Politik für diese. Sozialpolitik hat in unserem Handeln einen Elementaren Stellenwert!“ Die PIRATEN, als Querschnitt der Bevölkerung und bürgernahe Politiker sind die Neuerung in der Politik. So ist jede Meinung gefragt. Basisdemokratische Politik bedeutet vor allem, dass keine Weltfremden Entscheidungen getroffen werden, sondern oberste Priorität bei den Interessen der Menschen gesetzt werden.

Im Anschluss an das Interview auf dem Jenaer Campus, zu dem zahlreiche Thüringer Piraten als Gäste erschienen waren, verteilte Julia Reda ihre Flyer persönlich auf dem Ernst-Abbe-Platz. Schließlich besuchte sie als Disputantin eine Podiumsdiskussion im Rosensaal der Friedrich-Schiller-Universität.