Bernd Schreiner, Imker und Spitzenkandidat der PIRATENPARTEI Thüringens zu dem EU-Vorhaben Glyphosat weitere 10 Jahre zuzulassen.
»Die Kritik an der EU-Kommission und der EU an sich, wird gerade wieder Vorschub geleistet. Seit Jahren gibt es Warnungen, dass das Totalherbizit Glyphosat Krebs erregend sei und andere Schädigungen bei den Anwendern auslöst. Zuletzt hat die „Internationalen Agentur für Krebsforschung“ es als „wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen“ eingestuft.
Völlig unverständlich ist es aber, dass die massenhafte Anwendung nicht unterbunden wird, denn sie ist ursächlich dafür, dass unsere Landschaft verarmt. Wo alle Pflanzen tot gespritzt werden, wächst es einfach weniger vielfältig!
Die Folgen sind fatal. Als Imker kenn ich das Problem zugut. Kaum ist die Frühjahrsblüte der Wiesen und Bäume vorbei, verarmt die Landschaft. Die Bienen finden kein Futter mehr. Doch gerade jetzt im Juli und August müssen die Bienen die Pollen sammeln, die sie im kommenden Jahr für ihre erste Brut benötigen. Vor Glyphosat gab es Ackerrandflächen, Wegränder und viele andere Flächen wo bis in den Herbst viele Arten blühen konnten. Heute ist die Landschaft tot.
Weiter gibt es auch starke Hinweise, dass Pflanzenschutz- und Beizmittel Bienen direkt schädigen. Die Stoffe reichern sich im Bienenkörper und der Brut an und letztendlich wird das Bienenvolk so geschädigt, dass es stirbt. Die steigenden Ausfallraten bei den Imkern sind ein deutliches Zeichen dafür.
Dabei sind all die Stoffe laut dem Pflanzenschutzgesetz nur auf Flächen die landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt, zulässig. Trotzdem steht in jedem Baumarkt das Gift und wird auf Gehwegen, Kinderspielplätzen, Terrassen und Privatgärten regelmässig und ohne Bedenken eingesetzt!
Die EU muss jetzt deutliche Signale für eine lebenswerte, artenreiche Zukunft setzen, anstatt Konzerninteressen wie denen der Bayer AG zu folgen und die Zulassung für hochgiftige Stoffe wie Glyphosat verweigern!«
Bild: Glyphosatwirkung Wochen nach der Anwendung
Bernd Schreiner, Imker und Spitzenkandidat der PIRATENPARTEI Thüringens zu dem EU-Vorhaben Glyphosat weitere 10 Jahre zuzulassen.
»Die Kritik an der EU-Kommission und der EU an sich, wird gerade wieder Vorschub geleistet. Seit Jahren gibt es Warnungen, dass das Totalherbizit Glyphosat Krebs erregend sei und andere Schädigungen bei den Anwendern auslöst. Zuletzt hat die „Internationalen Agentur für Krebsforschung“ es als „wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen“ eingestuft.
Völlig unverständlich ist es aber, dass die massenhafte Anwendung nicht unterbunden wird, denn sie ist ursächlich dafür, dass unsere Landschaft verarmt. Wo alle Pflanzen tot gespritzt werden, wächst es einfach weniger vielfältig!
Die Folgen sind fatal. Als Imker kenn ich das Problem zugut. Kaum ist die Frühjahrsblüte der Wiesen und Bäume vorbei, verarmt die Landschaft. Die Bienen finden kein Futter mehr. Doch gerade jetzt im Juli und August müssen die Bienen die Pollen sammeln, die sie im kommenden Jahr für ihre erste Brut benötigen. Vor Glyphosat gab es Ackerrandflächen, Wegränder und viele andere Flächen wo bis in den Herbst viele Arten blühen konnten. Heute ist die Landschaft tot.
Weiter gibt es auch starke Hinweise, dass Pflanzenschutz- und Beizmittel Bienen direkt schädigen. Die Stoffe reichern sich im Bienenkörper und der Brut an und letztendlich wird das Bienenvolk so geschädigt, dass es stirbt. Die steigenden Ausfallraten bei den Imkern sind ein deutliches Zeichen dafür.
Dabei sind all die Stoffe laut dem Pflanzenschutzgesetz nur auf Flächen die landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt, zulässig. Trotzdem steht in jedem Baumarkt das Gift und wird auf Gehwegen, Kinderspielplätzen, Terrassen und Privatgärten regelmässig und ohne Bedenken eingesetzt!
Die EU muss jetzt deutliche Signale für eine lebenswerte, artenreiche Zukunft setzen, anstatt Konzerninteressen wie denen der Bayer AG zu folgen und die Zulassung für hochgiftige Stoffe wie Glyphosat verweigern!«
Bild: Glyphosatwirkung Wochen nach der Anwendung