Die Thüringer Landesregierung ist stolz auf die eigene Breitbandstrategie. Bis 2015 will man alle Thüringer Haushalte mit mindestens 2 MBit/s (DSL 2.000) versorgen. Wie rückständig dieses Ziel tatsächlich ist, zeigt ein neuer Plan der Regierung Irlands. Diese will bis 2016 den kompletten Breitbandausbau mit 30 Mbit/s geschafft haben. Im fast gleichen Zeitraum wird man also in Irland 15 mal so schnelle Anschlüsse geschaffen haben wie es die Landesregierung für Thüringen vorsieht. Dabei ist Irland, ebenso wie Thüringen, von ländlichen Strukturen geprägt, trotzdem will der EU-Staat jeden Haushalt und jedes Gewerbeobjekt mit wirklich schnellem Netz versorgen „egal wie ländlich oder entlegen“.
»Anders als in Irland hat man in der Thüringer Landesregierung scheinbar nicht begriffen, wie wichtig der Infrastrukturausbau im Breitbandbereich für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Thüringen sein wird.«, so Bastian Ebert, Ansprechpartner im Thema Breitband und Netzausbau, »Die aktuelle Breitbandstrategie zementiert die Rückständigkeit des Freistaates in diesem Bereich. Die Landesregierung scheint mit dem Thema komplett überfordert zu sein. Dass ein weit weniger dicht besiedelter Staat wie Irland Thüringen zeigen muss, wie Breitbandausbau funktionieren kann wenn man ihn ernsthaft betreibt, ist schon mehr als peinlich.«
»Am Beispiel ACTA und den Entwürfen zur Vorratsdatenspeicherung, TPP, IPRED oder CETA sieht man, wie schnell eine Regierung sein kann, wenn es um die Beschneidung der Freiheit im Internet geht. Wenn es allerdings darum geht, dem Menschen eine anständigen Internetzugang zur Verfügung zu stellen, sind die Bundes- und Landesregierung nicht gewillt „unnötiges“ Tempo an den Tag zu legen. Die Priorität liegt auf Überwachung und nicht auf Versorgung.«, ergänzt Kai Felske, Pirat aus dem Kreisverband Jena.
Die PIRATEN Thüringen setzen sich schon länger für einen verstärkten Ausbau im Breitband-Bereich, sowohl in den ländlichen Regionen des Freistaates, als auch in den Städten ein. Nur mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, auch im Breitbandbereich, wird Thüringen wirtschaftlich und sozial auf die zukünftigen Herausforderungen reagieren können.
[1] http://www.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1137.pdf
[2] http://www.zdnet.de/88121473/irland-verspricht-breitband-mit-30-mbits-fur-alle-haushalte/
Die Thüringer Landesregierung ist stolz auf die eigene Breitbandstrategie. Bis 2015 will man alle Thüringer Haushalte mit mindestens 2 MBit/s (DSL 2.000) versorgen. Wie rückständig dieses Ziel tatsächlich ist, zeigt ein neuer Plan der Regierung Irlands. Diese will bis 2016 den kompletten Breitbandausbau mit 30 Mbit/s geschafft haben. Im fast gleichen Zeitraum wird man also in Irland 15 mal so schnelle Anschlüsse geschaffen haben wie es die Landesregierung für Thüringen vorsieht. Dabei ist Irland, ebenso wie Thüringen, von ländlichen Strukturen geprägt, trotzdem will der EU-Staat jeden Haushalt und jedes Gewerbeobjekt mit wirklich schnellem Netz versorgen „egal wie ländlich oder entlegen“.
»Anders als in Irland hat man in der Thüringer Landesregierung scheinbar nicht begriffen, wie wichtig der Infrastrukturausbau im Breitbandbereich für die zukünftige wirtschaftliche Entwicklung in Thüringen sein wird.«, so Bastian Ebert, Ansprechpartner im Thema Breitband und Netzausbau, »Die aktuelle Breitbandstrategie zementiert die Rückständigkeit des Freistaates in diesem Bereich. Die Landesregierung scheint mit dem Thema komplett überfordert zu sein. Dass ein weit weniger dicht besiedelter Staat wie Irland Thüringen zeigen muss, wie Breitbandausbau funktionieren kann wenn man ihn ernsthaft betreibt, ist schon mehr als peinlich.«
»Am Beispiel ACTA und den Entwürfen zur Vorratsdatenspeicherung, TPP, IPRED oder CETA sieht man, wie schnell eine Regierung sein kann, wenn es um die Beschneidung der Freiheit im Internet geht. Wenn es allerdings darum geht, dem Menschen eine anständigen Internetzugang zur Verfügung zu stellen, sind die Bundes- und Landesregierung nicht gewillt „unnötiges“ Tempo an den Tag zu legen. Die Priorität liegt auf Überwachung und nicht auf Versorgung.«, ergänzt Kai Felske, Pirat aus dem Kreisverband Jena.
Die PIRATEN Thüringen setzen sich schon länger für einen verstärkten Ausbau im Breitband-Bereich, sowohl in den ländlichen Regionen des Freistaates, als auch in den Städten ein. Nur mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, auch im Breitbandbereich, wird Thüringen wirtschaftlich und sozial auf die zukünftigen Herausforderungen reagieren können.
[1] http://www.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload1137.pdf
[2] http://www.zdnet.de/88121473/irland-verspricht-breitband-mit-30-mbits-fur-alle-haushalte/