Pressemitteilung – Veröffentlicht am 16. November 2009
Der in Österreich gestartete Streik der Studierenden unter dem Motto „Die Uni brennt“ breitet sich gerade europaweit aus und hat bereits viele Universitäten in Deutschland erfasst [1]. Seit dem 4. November sind auch hierzulande Universitätsgebäude besetzt und in zahlreichen Städten gibt es Protestaktionen und Solidaritätsbekundungen. Genau wie ihre österreichischen KommilitonInnen wollen die deutschen Studierenden die Zustände im Bildungssystem nicht länger hinnehmen.
Die Studierenden fordern eine solide Finanzierung der Hochschulen durch die Länder, ohne dass die Lehre auf Kosten der Forschung vernachlässigt wird. Außerdem sollen die Probleme, die durch die Einführung der Bachelor/Master-Studiengänge entstanden sind, endlich beseitigt werden. Weiter prangern die Studierenden die Ungleichheiten im Bildungssystem an und verlangen den freien Zugang zu allen Bildungsmöglichkeiten unabhängig von der sozialen Herkunft. In diesem Zusammenhang müssen auch die Studiengebühren abgeschafft werden. Die Universitäten sollen durch Studierendenvertretungen in allen Bundesländern weiter demokratisiert und paritätische Mitbestimmungsmöglichkeiten geschaffen werden. Aber die streikenden Studierenden machen sich nicht nur für ihre eigenen Probleme stark, sondern fordern auch die Beendigung der teilweise prekären Anstellungsverhältnisse des Lehrpersonals, um die Lern- und Lehrbedingungen zu verbessern [2].
Der Landesverband Thüringen der Piratenpartei Deutschland stellt sich hinter die Studierenden und unterstützt deren Forderungen. Die Abschaffung der Studiengebühren, mehr Transparenz in der Lehre und der freie Zugang zu Wissen und Bildung sind Kernziele der Piratenpartei.
Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Thüringen, Bernd Schreiner, kommentiert: »In Jena und Ilmenau laufen derzeit schon Vorbereitungen für gleichartige Aktionen. Bildung ist ein elementares Thema des 21. Jahrhunderts. Daher unterstützen wir Piraten diese Aktionen. Wir würden uns freuen, wenn alle Thüringer Universitätsstädte den Beispielen folgen und ähnliche Protestaktionen durchführen. Dass Erfolge durch den Zusammenschluss und die gemeinsamen Aktionen von Menschen mit den gleichen Zielen errungen werden können, muss uns gerade jetzt, 20 Jahre nach dem Mauerfall, erneut bewusst werden. Diese Erinnerungen an die deutsche Geschichte sollten den Studierenden Mut verleihen, für ihre Ziele zu kämpfen.«
Die thüringer Piraten bieten den Studierenden organisatorische Hilfe an und fordern alle Mitglieder und Anhänger auf, die Proteste zu unterstützen.
Quellen:
[1] http://maps.google.com/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&oe=UTF8&source=embed&msa=0&msid=116283369278129786033.0004778dfa81fb402d565&ll=49.781264,12.348633&spn=11.357555,23.291016&z=5
[2] http://www.unsereunis.de/
Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Landespressestelle Thüringen der Piratenpartei Deutschland
Verantwortlich für den Versand dieser Pressemitteilung: Landespressestelle Thüringen der Piratenpartei Deutschland
Verantwortlicher Redakteur: Daniel Flachshaar
Pressemitteilung – Veröffentlicht am 16. November 2009
Der in Österreich gestartete Streik der Studierenden unter dem Motto „Die Uni brennt“ breitet sich gerade europaweit aus und hat bereits viele Universitäten in Deutschland erfasst [1]. Seit dem 4. November sind auch hierzulande Universitätsgebäude besetzt und in zahlreichen Städten gibt es Protestaktionen und Solidaritätsbekundungen. Genau wie ihre österreichischen KommilitonInnen wollen die deutschen Studierenden die Zustände im Bildungssystem nicht länger hinnehmen.
Die Studierenden fordern eine solide Finanzierung der Hochschulen durch die Länder, ohne dass die Lehre auf Kosten der Forschung vernachlässigt wird. Außerdem sollen die Probleme, die durch die Einführung der Bachelor/Master-Studiengänge entstanden sind, endlich beseitigt werden. Weiter prangern die Studierenden die Ungleichheiten im Bildungssystem an und verlangen den freien Zugang zu allen Bildungsmöglichkeiten unabhängig von der sozialen Herkunft. In diesem Zusammenhang müssen auch die Studiengebühren abgeschafft werden. Die Universitäten sollen durch Studierendenvertretungen in allen Bundesländern weiter demokratisiert und paritätische Mitbestimmungsmöglichkeiten geschaffen werden. Aber die streikenden Studierenden machen sich nicht nur für ihre eigenen Probleme stark, sondern fordern auch die Beendigung der teilweise prekären Anstellungsverhältnisse des Lehrpersonals, um die Lern- und Lehrbedingungen zu verbessern [2].
Der Landesverband Thüringen der Piratenpartei Deutschland stellt sich hinter die Studierenden und unterstützt deren Forderungen. Die Abschaffung der Studiengebühren, mehr Transparenz in der Lehre und der freie Zugang zu Wissen und Bildung sind Kernziele der Piratenpartei.
Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei Thüringen, Bernd Schreiner, kommentiert: »In Jena und Ilmenau laufen derzeit schon Vorbereitungen für gleichartige Aktionen. Bildung ist ein elementares Thema des 21. Jahrhunderts. Daher unterstützen wir Piraten diese Aktionen. Wir würden uns freuen, wenn alle Thüringer Universitätsstädte den Beispielen folgen und ähnliche Protestaktionen durchführen. Dass Erfolge durch den Zusammenschluss und die gemeinsamen Aktionen von Menschen mit den gleichen Zielen errungen werden können, muss uns gerade jetzt, 20 Jahre nach dem Mauerfall, erneut bewusst werden. Diese Erinnerungen an die deutsche Geschichte sollten den Studierenden Mut verleihen, für ihre Ziele zu kämpfen.«
Die thüringer Piraten bieten den Studierenden organisatorische Hilfe an und fordern alle Mitglieder und Anhänger auf, die Proteste zu unterstützen.
Quellen:
[1] http://maps.google.com/maps/ms?hl=de&ie=UTF8&oe=UTF8&source=embed&msa=0&msid=116283369278129786033.0004778dfa81fb402d565&ll=49.781264,12.348633&spn=11.357555,23.291016&z=5
[2] http://www.unsereunis.de/
Verantwortlich für den Inhalt dieser Pressemitteilung: Landespressestelle Thüringen der Piratenpartei Deutschland
Verantwortlich für den Versand dieser Pressemitteilung: Landespressestelle Thüringen der Piratenpartei Deutschland
Verantwortlicher Redakteur: Daniel Flachshaar