Das Bildungssystem in Thüringen tritt seit 15 Jahren auf der Stelle. Auch nach dem wiederholt gutem Abschneiden wie aktuell beim Bildungsmonitor 2010, einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft sehen die PIRATEN Thüringen weiterhin großen Handlungsbedarf im Thüringer Bildungssystem.
Peter Städter, Lehrer und stellvertretender Vorsitzender der PIRATEN Thüringen, dazu: »Unsere Thüringer Schulen sind trotz dieses Systems so gut. Nur durch ein extremes Engagement und eine hohe Bereitschaft der Lehrer, neben viel Zeit auch eigenes Geld für Unterrichtsmittel einzusetzen, wird die Qualität gehalten.«
Thüringen hat im Bundesvergleich schlechtbezahlte Lehrer, die zusätzlich in großem Umfang benötigte Unterrichtsmittel aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Diese Arbeitsbedingungen sind auch Ursache dafür, dass geplante Neueinstellungen in Thüringen aus Mangel an Bewerbern kaum stattfinden. Aufgrund der in den nächsten Jahren stattfindenden Verrentungswelle ist mit einem akutem Lehrermangel in Thüringen zu rechnen. Peter Städter dazu: »Dieser Fachlehrermangel macht sich schon heute im Bereich der Naturwissenschaften und der praktischen Fächer an den Regelschulen bemerkbar. Der vorliegende Kursplan Medienkunde kann aus Mangel an qualifizierten Lehrern nur an den wenigsten Schulen umgesetzt werden.«
Diese Probleme wurden in der Lehrerausbildung in Thüringen bisher vollkommen ignoriert. Während die notwendigen Kompetenzen im Bereich Medienkunde in der Lehrerausbildung bisher keinerlei Rolle spielen, wird die Ausbildung von Lehrern in Mathematik, Physik und Chemie durch die Vorstellung vom Lehrer als Wissenschaftler light behindert. Durch Anforderungen, die denen an Fachwissenschaftler entsprechen, werden mögliche Studenten abgeschreckt. Über 90% des im Studium erlangten Fachwissens werden an der Schule nicht benötigt. Das benötigte Wissen in den Bereichen Pädagogik und Didaktik wird dafür nur rudimentär vermittelt.
Peter Städter dazu: »Die PIRATEN Thüringen sehen dringenden Handlungsbedarf an den Thüringer Schulen und Universitäten, da es ein „Weiter So“ nicht geben wird und Thüringen in wenigen Jahren ein Schulnotstand droht. Noch kann gegengesteuert werden, aber nicht mehr lange!«
Das Bildungssystem in Thüringen tritt seit 15 Jahren auf der Stelle. Auch nach dem wiederholt gutem Abschneiden wie aktuell beim Bildungsmonitor 2010, einer Vergleichsstudie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) Köln im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft sehen die PIRATEN Thüringen weiterhin großen Handlungsbedarf im Thüringer Bildungssystem.
Peter Städter, Lehrer und stellvertretender Vorsitzender der PIRATEN Thüringen, dazu: »Unsere Thüringer Schulen sind trotz dieses Systems so gut. Nur durch ein extremes Engagement und eine hohe Bereitschaft der Lehrer, neben viel Zeit auch eigenes Geld für Unterrichtsmittel einzusetzen, wird die Qualität gehalten.«
Thüringen hat im Bundesvergleich schlechtbezahlte Lehrer, die zusätzlich in großem Umfang benötigte Unterrichtsmittel aus der eigenen Tasche bezahlen müssen. Diese Arbeitsbedingungen sind auch Ursache dafür, dass geplante Neueinstellungen in Thüringen aus Mangel an Bewerbern kaum stattfinden. Aufgrund der in den nächsten Jahren stattfindenden Verrentungswelle ist mit einem akutem Lehrermangel in Thüringen zu rechnen. Peter Städter dazu: »Dieser Fachlehrermangel macht sich schon heute im Bereich der Naturwissenschaften und der praktischen Fächer an den Regelschulen bemerkbar. Der vorliegende Kursplan Medienkunde kann aus Mangel an qualifizierten Lehrern nur an den wenigsten Schulen umgesetzt werden.«
Diese Probleme wurden in der Lehrerausbildung in Thüringen bisher vollkommen ignoriert. Während die notwendigen Kompetenzen im Bereich Medienkunde in der Lehrerausbildung bisher keinerlei Rolle spielen, wird die Ausbildung von Lehrern in Mathematik, Physik und Chemie durch die Vorstellung vom Lehrer als Wissenschaftler light behindert. Durch Anforderungen, die denen an Fachwissenschaftler entsprechen, werden mögliche Studenten abgeschreckt. Über 90% des im Studium erlangten Fachwissens werden an der Schule nicht benötigt. Das benötigte Wissen in den Bereichen Pädagogik und Didaktik wird dafür nur rudimentär vermittelt.
Peter Städter dazu: »Die PIRATEN Thüringen sehen dringenden Handlungsbedarf an den Thüringer Schulen und Universitäten, da es ein „Weiter So“ nicht geben wird und Thüringen in wenigen Jahren ein Schulnotstand droht. Noch kann gegengesteuert werden, aber nicht mehr lange!«