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Der Neue ist der Alte

Thüringer Piraten wählten Landesvorstand

Am Wochenende trafen sich nach einer langen, pandemiebedingten Pause die Thüringer Piraten im Erfurter ega-Park zum Parteitag. Wichtigster Programmpunkt war diesmal die Wahl eines neuen Vorstandes. Tatsächlich hieß es am Ende: Der Neue ist der Alte! Mit deutlicher Mehrheit wurde der bisherige Vorstand wiedergewählt.

Vorsitzender des Landesverbandes ist weiterhin der Erfurter Stadtrat Peter Städter. Er ist als Lehrer an einer Gemeinschaftsschule tätig, wodurch ihm das Thema Bildung besonders am Herzen liegt. Außerdem engagiert er sich im Vorstand von „Mehr Demokratie e. V.“ und kämpft für den Ausbau von Bürgerbeteiligung – einem Kernanliegen der Piraten. Bei der letzten Bundestagswahl war er Thüringer Spitzenkandidat. Schatzmeister Christian Horn aus Meiningen, der seit drei Jahren für die Piraten im Kreistag sitzt, ist seit Kurzem auch stellvertretender Schatzmeister im Bundesvorstand. Als stellvertretende Vorsitzende wurden die Erfurter Erik Limburg, Falko Windisch und Christian Fischer wiedergewählt.

Zu Gast beim Parteitag waren auch die neue Bundesvorsitzende Anne Herpertz und Europa-Parlamentarier Mikuláš Peksa von den tschechischen Piraten, der über die Arbeit in Brüssel berichtete.

Im Anschluss an den Parteitag feierten die Erfurter Piraten mit ihren Gästen das 17jährige Bestehen ihres Kreisverbandes. Bei Bratwurst und Bier wurde über die Landespolitik disktutiert. Für die Piraten ist klar, dass es bei Digitalisierung, Bürgerbeteiligung, Transparenz und Bildung im Freistaat noch viel zu tun gibt. Ideen hätten sie reichlich, aber mit Fünf-Prozent-Hürde ist der Sprung in den Landtag fast unmöglich. Ohne die „kleinen“ Parteien jedoch bleiben viele Wähler ohne Vertretung im Parlament haben und viele Themen auf der Strecke. Mehr Vielfalt täte der Demokratie im Freistaat gut, finden die Piraten.